Bereits zum 7. Mal dreht es sich am Di, 12.05.2020, 18:00-21:00 alles rund um die Themen der Agilen Welt. Dieses Jahr unter einem konkreten Motto „Ja, aber../Yes, but….“. Und dieses Mal online.
Es erwarten euch 6 Kurzvorträge, die jeweils 6:40 min dauern. Nach je 2 Vorträgen gibt es eine Breakout Session zur gemeinsamen Reflexion. Gleichzeitig möchten die Speaker:innen sich auch weiterentwickeln,. Entsprechend dürft ihr in den Breakout Sessions auch Feedback sammeln. Die bewegendsten Vorträgen bekommen tolle Preise – in diesem Jahr werden das Gutscheine aus der Berliner Kiez-Gastronomie sein.
Die Vorträge finden im Wechsel auf englisch und deutsch statt. Historisch gesehen, ist die B-DoSE vermehrt eine deutschsprachige Veranstaltung. Wir haben aber auch einige Mitglieder in der Community, die auf englisch etwas mehr verstehen. Daher der Mix.
Der Gewinn der Veranstaltung geht an das Frauenhaus vom Berliner Verein Hestia e. V.. Diesen Verein und Die Arche haben wir bereits mit den Gewinnen unserer Onlinekonferenz am 27.3. „Remote geht´s weiter – gemeinsam ins Homeoffice“ unterstützt. Als Community-Veranstaltung wollen wir Gemeinschaft etwas weiter außerhalb unserer Blase denken. Häusliche Gewalt steigt gerade massiv an und gleichzeitig wird es für Betroffene schwieriger, sich Hilfe zu suchen. Mit dem Verein stehe ich (Kristina) in persönlichen Kontakt.
Wir starten um 18:00 Uhr in Zoom. Für Snacks & Getränke haben wir in den letzten Jahren gesorgt. Ein kleines Schmankerl gibt es ggf. von uns per Post (also bitte Adresse mit angeben). Ansonsten liegt das dieses Mal in eurer Verantwortung.
Auch haben wir eine konkrete Bio-Pause und angeleitete Bewegung mit Nadja Matiwane angedacht. Nadja arbeitet als Agile Coach bei unserer treuen Sponsorin idealo und hat eine spontane Übung bei unserer Onlinekonferenz angeleitet. Wir freuen uns, dass Nadja wieder dabei ist.
Die Berlin Days of Software Engineering (B-DoSE), 99 Facets, arxes-tolina und idealo freuen sich auf euch 🙂
Das Motto „JA, ABER…./YES, BUT…“
(An dieser Stelle ein dickes DANKE an Dr. Fra* Mega für das inspirierende Motto und Jörg Rhode für das Feedback, die 20×20 Agile Night etwas mehr zu kuratieren. So geht auch die 20×20 Agile Night wieder einen Schritt weiter.)
Wir befinden uns bereits mitten in Zeiten tiefgreifender Veränderung. (Diesen Satz hatte ich bereits im letzten Jahr vorbereitend geschrieben. Durch Corona bekommt er eine für alle spürbare Bedeutung.) Und wissen zugleich, dass es noch viel mehr braucht. Mehr „Wums“. Mehr Power. Mehr Bewegung.
Trotz aller Dringlichkeit stolpern wir immer wieder über die gleichen Widerstände. Die gleichen Barrieren – vor allem in den Köpfen. In den Köpfen derer, mit denen wir Veränderung denken und gestalten. Und unseren eigenen. Den Denkmustern und -Blockaden, die oftmals aus Angst (vor Kontrollverlust, dem Unbekannten und der Komplexität) die irgendwie doch als notwendig erkannte Veränderung verhindern. Oder zumindest be-hindern.
Genau diese Widerstände und Barrieren – das uns wohl bekannte JA, ABER – wollen wir bewusst ins Zentrum stellen. Ihnen Bühne und Rampenlicht und gemeinsame Reflexion bieten.
Tickets
Mehr Teilnehmer mit Online Event Management-Lösungen von XING Events.
Programm
Wir hatten die Qual der Wahl toller Einreichungen. Wir haben uns entschieden und warten aktuell auf die finale Zusage der Speaker:innen.
Hier findet ihr den aktuellen Stand. Zunächst Kurzform. Für mehr Details bitte einmal runterscrollen.
- Welcome
- Session 1: Why shining a spotlight on “Yes, But …” is a guideline on be(come)ing radically human – Dr. Fra* Mega
- Session 2: Schwimmkurs mit Trockenübung – Roberto Romo
- Breakout Session & Feedback
- Session 3: Agile teams have to work colocated – Dominique Mühlbauer
- Session 4: Ja: Agil ist toll, aber bei uns klappt das nicht! – Heiko Bartlog
- Breakout Session, Feedback & Bio-Pause
- Aktivierende Bewegungsübung mit Nadja
- Session 5: 5 Agile Values – 5 times yes, but… – Stefanie Griebe, Jochen Setz & Christian Küchler
- Session 6: Killersatz-Karate – Manuela Böttcher
- Breakout Session & Feedback
- Voting
- Preisverleihung
- Abschluss
- Wer mag bleibt auf ein Feierabendgetränk
- Wer mag lässt sich von einer entspannenden Körperübung mit Nadja in den Feierabend schicken
Detaillierte Beschreibungen der Sessions
1. Why shining a spotlight on “Yes, But …” is a guideline on be(come)ing radically human – Dr. Fra* Mega
We are currently in the midst of profound, unprecedented change and are realizing that there is no “quick fix” solution to magically catapult us back into normalcy. Besides, what “normal” would we (want to) return to?
Yet despite the urgency of the situation, we find ourselves stumbling across familiar obstacles and barriers – especially in our minds. Thought patterns and barriers that prevent or slow down necessary changes. Barriers that often show themselves in the form of the objection: “YES, BUT…”
What would happen if instead of pushing these objections away or labeling them as destructive, we give them a moment in the spotlight and place them center stage?
Doubt is human. Uncertainty is human. Questioning things is human.
Learning how to skillfully navigate this human-ness is a radical and necessary component in our digital (and currently hyper-uncertain) age. For a radically human future that begins today.
2. Schwimmkurs mit Trockenübung – Roberto Romeo
Rückblickend auf das letzte Jahr sind mir zwei „ja, aber“ Momente sofort in Erinnerung gekommen. Einer ist mehrmals aufgetreten: Beispielsweise wenn bei einer Präsentation einer Methode, eines Spiels oder einer Idee als eine Metapher für unsere Arbeitsprozesse ein/e Kollege/in kommentiert: „Das ist ja toll! Aber ich weiß nicht, wie ich es bei der Arbeit einsetzen kann?“ oder „Ja, das macht Spaß! Aber was hat das mit der Arbeit zu tun?“. Ich bin sicher, dass ihr ähnliche Reaktionen auch kennt. Der zweite Moment steht im Zusammenhang mit dem Ideal der Kontinuierlichen Zielsetzung und Zielerreichung. In Zeiten, in denen es immer schneller gehen muss und mehr und mehr verlangt wird, stellt sich für mich die Frage: „OKRs sind eine tolle Sache! Aber wie nachhaltig ist unser Umgang damit?“. Deswegen möchte ich dies kurz mit euch hinsichtlich unserer Effizienz, unserer Gesundheit und unseres Wohlstands reflektieren. In meinem Vortrag möchte ich beide Momente zusammenbringen. Ich möchte, dass das Publikum beide Erinnerungen erlebt. Dafür werde ich zunächst über Schwimmerfahrungen sprechen und anschließend zu den OKRs überleiten und diese mit den Grundlagen des Schwimmens verbinden. So erkennen alle das Gemeinsame beider Themen und nehmen die Ideen als Vorschlag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit unserer Methoden zur Zieleerreichung mit.
3. Agile teams have to work colocated – Dominique Mühlbauer
Successful agile projects are only possible with co-location! Yes, but successful distributed teams and Corona show the opposite.
4. Ja: Agil ist toll, aber bei uns klappt das nicht! – Heiko Bartlog
20 Gründe, warum (die Einführung von) Agilität nicht klappt oder nicht die erhofften Früchte trägt …
5. 5 Agile Values – 5 times yes, but…. – Stefanie Griebe, Jochen Setz, & Christian Küchler
We all know that agile principles rely on and require certain values. Promoting the agile values in our work with the teams and the whole company has been (and still is) an exciting adventure. We want to share what we’ve learned about what necessary prerequisites are – and what may happen if some of those are not fulfilled.
Our talk is a quick flight over the 5 agile values promoted by Scrum.org, our (naïve) assumptions, our failures, and our lessons learned about what agile values actually require.
6. Killersatz-Karate – Manuela Böttcher
Vom souveränen Umgang mit Totschlagargumenten